Es wird wärmer, der Schnee schmilzt. Jenas Radwege sind endlich wieder eisfrei. Auch auf den Bergen liegt nur noch wenig Schnee. Pünktlich zum Saisonbeginn werden die Trainingsbedingungen somit besser. Aber auch trotz Schnee und Frost konnte ich in den vergangenen sechs Wochen hervorragend trainieren. Bei sechs Laufeinheiten pro Woche sammle ich derzeit 100-120 Kilometer. Die Umfänge verkrafte ich gut, ich erhole mich schnell. Die langen Dauerläufe über 35–38 Kilometer fühlen sich lockerer an als in den Wochen vorm Berlin-Marathon – allerdings sind sie noch deutlich langsamer.

Allmählich arbeite ich stärker an meiner Geschwindigkeit: zurzeit zweimal die Woche, mit einem schnellen Dauerlauf über 10–15 Kilometer und einem vorsichtigem Intervalltraining, derzeit 10×1000 m mit 300 Meter Trabpause.

Vor 10 Tagen bin ich einen 10-Kilometer-Test gelaufen und habe dabei meine Vergleichszeit aus dem Dezember um 2 Minuten unterboten. Das lässt für die ersten Wettkämpfe hoffen.

Die Rennen des Frühjahrs habe ich geplant. Am 6. März steige ich beim 15-km-Lauf in Zeulenroda in die Saison ein. Eine Woche später laufe ich die 10 Kilometer in Greiz. Dort habe ich einen Vergleichswert aus dem Vorjahr: Auf der welligen und windigen Strecke war ich 2009 mit 33:49 Minuten in die Saison eingestiegen. Diese Zeit will ich in diesem Jahr gerne unterbieten.

Am 3. April steht dann der erste Höhepunkt an: Beim Paderborner Osterlauf werde ich versuchen, meine 10-Kilometer-Saisonbestzeit aus dem vergangenen Jahr (32:32) anzugreifen. Der Paderborner Osterlauf hat einen der schnellsten 10-km-Kurse in Deutschland, dort bin ich 2006 und 2008 meine einzigen Zeiten unter 32 Minuten gelaufen.

Mitte April sind wir als Lok-Team bei der Deutschen Halbmarathonmeisterschaft in Bad Liebenzell am Start. Am 24. April steht dann mit dem 20. Arnstädter Citylauf über 10 Kilometer ein wichtiges Heimrennen an. Und schließlich wartet am 8. Mai mit dem Rennsteiglauf das große Finale der Frühlingssaison.

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