Es fühlte sich zäh an, doch am Ende stand eine Bestzeit: Zum Saisonauftakt beim Eisenberger Mühltallauf habe ich meine 15-Kilometer-Bestzeit auf 49:54 Minuten verbessert. Nach der langen Verletzungspause ein hervorragender Einstand, auf dem sich aufbauen lässt.

Auf der welligen Eisenberger Strecke waren die Bedingungen vor eineinhalb Wochen nahezu ideal: strahlender Sonnenschein, ein selten störender Wind und starke Gegner im Feld. Nach einem Kilometer in der Spitzengruppe aus Marcel Bräutigam, Christian Seiler und Steffen Tostlebe musste ich schnell erkennen, dass meine Form für dieses Tempo noch nicht reicht. Deshalb bestritt ich das Rennen ab Kilometer 2 völlig auf mich allein gestellt.

Das Tempo fühlte sich zügig an, aber nicht wirklich schnell. Ich rechnete mit einer Zielzeit von 52-53 Minuten – auch aufgrund des großen Rückstands zur Spitzengruppe. Umso größer war die Freude im Ziel über die neue Bestzeit. Mein Knie hielt der Belastung stand, was zuversichtlich für die nächsten Wettkämpfe stimmt. Am kommenden Sonntag laufe ich bei der Thüringer Meisterschaft im Halbmarathon in Apolda. Dann wird sich zeigen, ob die Ausdauer auch noch ein Stück weiter reicht.

Das Training läuft momentan wieder gut, wenn auch noch nicht auf dem Niveau von Mitte Januar. Der Trainingsumfang liegt seit vergangener Woche wieder bei 120 Kilometern. Auch einen ersten langen Lauf über 33 Kilometer konnte ich meinem Knie zumuten. Bis zur Mission Titelverteidigung beim Rennsteiglauf liegt allerdings noch viel Dauerlaufarbeit vor mir. Noch 7 Wochen.

Kommentare

1 Kommentar zu “Bestzeit zum Saisonauftakt”

  1. Jörg am 31. März 2011 um 8:36 Uhr

    Gratulation, klingt doch gut.
    Ich befürchtete schon, du kommst vor lauter Schaffen kaum noch zum richtigen Training.

    Grüße ins grüne Ländle

    Jörg