Trainingsauftakt mit Knick

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Drei Wochen lang habe ich von meinem ersten Marathon und der Wettkampfsaison erholt. Seit Anfang vergangener Woche trainiere ich wieder zielgerichtet.

In der ersten Vorbereitungsphase bis Ende Dezember werde ich in fast allen Dauerläufen über hügeliges Gelände rennen, um Kraftausdauer aufzubauen. Außerdem will ich wöchentlich einige Kilometer durch Schwimmbecken kraulen, im Uni-Kraftraum mein Körpergewicht stemmen und am Berg die Buchstaben des Lauf-ABCs auswendig lernen um so meinen Laufstil zu verbessern. Und schließlich werde ich weiterhin fleißg Yoga-Übungen turnen, damit meine steifen Hüftmuskeln etwas beweglicher werden.

Im Frühjahr 2010 werde ich dann an meiner Tempoausdauer arbeiten, denn Ende Februar will ich allmählich fit für einige Wettkämpfe werden. Als Höhepunkt will ich Ende März einen schnellen Halbmarathon laufen, um dann ab April in eine 24-Wochen-Vorbereitung auf den Berlin-Marathon 2010 einzustiegen.

Die ersten 10 Trainingstage liefen hervorragend, jeden Tag fühlte ich mich stärker. Leider bekam der Formanstieg gestern einen heftigen Knick: Ich bin auf einer langen, holprigen Bergabpassage umgeknickt – so stark wie noch nie. Der linke Knöchel ist nun geschwollen, der Arzt vermutet Dehnung der Außenbänder. In jedem Fall bedeutet das eine Laufpause, denn Auftreten kann ich mittlerweile nicht mehr.