Reichlich spät schiebe ich hier noch den Rennbericht zum Talsperrenlauf Zeulenroda nach. Gründe für die Verzögerung schreibe ich in den Bericht über den Greizer Straßenlauf (folgt).

Zwei Dinge lockten mich zum Talsperrenlauf in Zeulenroda: Zum einen ist Zeulenroda von Jena aus schnell zu erreichen. Zum anderen bin ich in meiner bisher stärksten Saison 2006 ebenfalls die 15 Kilometer in Zeulenroda gelaufen und habe daher eine Zeit (50:59), an der ich mich messen konnte. Leider brach in der Nacht vor dem Rennen der Winter erneut heftig über Thüringen hinein und sorgte so für unvergleichbare Rennbedingungen. Weiterlesen

Es wird wärmer, der Schnee schmilzt. Jenas Radwege sind endlich wieder eisfrei. Auch auf den Bergen liegt nur noch wenig Schnee. Pünktlich zum Saisonbeginn werden die Trainingsbedingungen somit besser. Aber auch trotz Schnee und Frost konnte ich in den vergangenen sechs Wochen hervorragend trainieren. Bei sechs Laufeinheiten pro Woche sammle ich derzeit 100-120 Kilometer. Die Umfänge verkrafte ich gut, ich erhole mich schnell. Die langen Dauerläufe über 35–38 Kilometer fühlen sich lockerer an als in den Wochen vorm Berlin-Marathon – allerdings sind sie noch deutlich langsamer. Weiterlesen

Der Erfurter Silvesterlauf über 10 Kilometer war heute mein erster Wettkampf seit dem Berlin-Marathon im September. Nach meiner Verletzungspause stehe ich erst seit fünfeinhalb Wochen wieder im Training und war deshalb gespannt, welche Leistung sich derzeit noch aus meinen Waden und meiner Lunge herausholen lässt.

Ich hatte mir vorgenommen, erst beim Warmlaufen zu entscheiden, ob ich zum Rennen antrete. Auf einer völlig vereisten Laufstrecke wollte ich nicht rennen. Die war aber zu erwarten, da es in den vergangenen Tagen geregnet, geschneit und gefroren hatte. Heute aber lag nur noch Schneematsch auf einem Teil der 2-Kilometer-Runde rund um das Erfurter Steigerwaldstadion. Weiterlesen

Beim Erfurter Silvesterlauf will ich zum ersten Mal nach meinem Bänderriss wieder einen Wettkampf bestreiten. Wenn die Strecke frei von Eis ist, werde ich dort die 10 Kilometer laufen. Der Silvesterlauf eignet sich hervorragend als Test: Ich gehe dort seit über zehn Jahren an den Start und habe somit viele Vergleichswerte. Ich bin gespannt, was möglich ist. Meine letzten beiden Tempodauerläufe über 10 Kilometer brachten eher bescheidene Zeiten, die in der Nähe meines Marathonrenntempos lagen. Damit liege ich momentan vier Minuten über meiner 10-Kilometer-Bestzeit, die ich im Frühjahr attackieren möchte. Es wartet also viel Trainingsarbeit auf mich.

Heute hat der Deutsche Leichtathletik-Verband die Deutsche Männer-Bestenliste 2009 veröffentlicht. Ich habe es mit meiner Marathonzeit von 2:30:24 Stunden auf Platz 30 geschafft. Klar, das ist bloß ein unbedeutender statistischer Erfolg. Dennoch taugt er als Aufmunterung, während ich mich noch immer von meinem Bänderriss erholen muss. Mein Freund und Trainingspartner Peter liegt übrigens auf Rang 13 der Marathonrangliste. Im nächsten Jahr will ich den Abstand zu ihm verkleinern – auch wenn das wohl bedeutet, dass ich mehr Plätze gutmachen muss, als er es im nächsten Jahr tun wird…

Zur BestenlisteHeute hat der Deutsche Leichtathletik-Verband die Deutsche Männer-Bestenliste 2009 veröffentlicht. Ich habe es mit meiner Marathonzeit von 2:30:24 Stunden auf Platz 30 geschafft. Klar, das ist bloß ein unbedeutender statistischer Erfolg. Dennoch taugt er als Aufmunterung, während ich mich noch immer von meinem Bänderriss erholen muss. Mein Freund und Trainingspartner Peter liegt auf übrigens auf Rang 13 der Marathonrangliste. Im nächsten Jahr will ich die Lücke verkleinern – auch wenn das wohl bedeutet dass ich mehr Plätze gutmachen muss, als er es im nächsten Jahr tun wird…

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Laufen lernen

Erschienen in Training

Langsam und vorsichtig habe ich wieder zu laufen begonnen. Letzte Woche habe ich in drei Dauerläufen 8 Kilometer geschafft, diese Woche waren es in fünf Einheiten schon 37 Kilometer. Der Fuß hält, die Bänder zwicken auf dem ersten Kilometer allerdings noch etwas. Derzeit wage ich mich nur auf Asphalt zu traben; es wird dauern, bis ich mich wieder auf unebenen Waldboden traue. Weiterlesen

Im letzten Beitrag berichtete ich davon, dass ich beim schnellen Bergablaufen umgeknickt war. Nun ist der Schaden am Fuß endlich klar: Eines der drei Außenbandänder am Sprunggelenk ist vollständig gerissen. Seit vier Wochen bin ich nicht mehr gelaufen und habe mich nur mit sanftem Schwimm- und Radtraining belastet. Außerdem war ich regelmäßig im Kraftraum des USV Jena.

Am Dienstag habe ich vorsichtig getestet, was möglich ist und bin einen einzigen Kilometer getrabt. Der Fuß ist zwar belastbar, an ernsthaftes Training ist aber nicht zu denken. Es ist offen, wann der Fuß völlig verheilt sein wird. Womöglich muss ich also auch auf die Deutsche Hochschulmeisterschaft im Crosslauf verzichten, die nächste Woche Samstag stattfindet.

Drei Wochen lang habe ich von meinem ersten Marathon und der Wettkampfsaison erholt. Seit Anfang vergangener Woche trainiere ich wieder zielgerichtet.

In der ersten Vorbereitungsphase bis Ende Dezember werde ich in fast allen Dauerläufen über hügeliges Gelände rennen, um Kraftausdauer aufzubauen. Außerdem will ich wöchentlich einige Kilometer durch Schwimmbecken kraulen, im Uni-Kraftraum mein Körpergewicht stemmen und am Berg die Buchstaben des Lauf-ABCs auswendig lernen um so meinen Laufstil zu verbessern. Und schließlich werde ich weiterhin fleißg Yoga-Übungen turnen, damit meine steifen Hüftmuskeln etwas beweglicher werden.

Im Frühjahr 2010 werde ich dann an meiner Tempoausdauer arbeiten, denn Ende Februar will ich allmählich fit für einige Wettkämpfe werden. Als Höhepunkt will ich Ende März einen schnellen Halbmarathon laufen, um dann ab April in eine 24-Wochen-Vorbereitung auf den Berlin-Marathon 2010 einzustiegen.

Die ersten 10 Trainingstage liefen hervorragend, jeden Tag fühlte ich mich stärker. Leider bekam der Formanstieg gestern einen heftigen Knick: Ich bin auf einer langen, holprigen Bergabpassage umgeknickt – so stark wie noch nie. Der linke Knöchel ist nun geschwollen, der Arzt vermutet Dehnung der Außenbänder. In jedem Fall bedeutet das eine Laufpause, denn Auftreten kann ich mittlerweile nicht mehr.

Heute bin ich in Berlin meinen ersten Marathon gelaufen. Das Debüt hatte ich lange geplant und beharrlich in mehreren Trainingsmonaten vorbereitet. Schon im Januar hatte ich mich angemeldet. Seit Juni standen viele lange Läufe von 35-40 Kilometern auf meinem Trainingsplan, von denen ich einige mit meinem Freund Peter laufen konnte.

Für meine Premiere über die 42,195 Kilometer hatte ich mir kein Zeitziel gesetzt, die letzten Wettkämpfe deuteten aber eine Zeit unter 2:35 Stunden an. Ich hatte nur meinem Trainer, eingen Freunden und meiner Familie von dem Marathonvorhaben erzählt, um mich nicht unter Druck setzen zu lassen. Und das hat prima geklappt.

Nach einer chaotischen Anreise von meinem Hotel in Köpenick konnte ich mich im Startblock noch einmal beruhigen und entspannt in den Lauf starten. Mein Anfangstempo von 3:30/km war angenehm, die Stimmung an der Strecke grandios. Weiterlesen

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