Ich wollte bei der Thüringer Meisterschaft über 10.000 Meter eine Medaille gewinnen. Und lange Zeit lag ich gestern in Ohrdruf auch gut im Rennen. Doch dann versagte nach 7 Kilometer meine linke Wade ihren Dienst und wurde fest. Ein Trio vom Laufclub Erfurt zog davon, mir blieb nur Platz 4 in 32:56 Minuten. Weiterlesen

Meine Saisonbestzeit über 10 Kilometer stand bisher bei 33:49 Minuten, aufgestellt auf der hügeligen Strecke des Greizer Straßenlaufs im März. Seit 2005 hatte ich jedes Jahr beständig Zeiten unter 33 Minuten auf die Straße gebracht und wollte das auch in diesem Jahr bestätigen. Der „Champions Run“ in Berlin bot dafür perfekte Bedingungen.

Als Zuschauer der Leichtathletik-Weltmeisterschaften war ich am Wochenende vom 21. bis 23. August mit meinen Lauffreunden von der LG Süd des Rennsteiglaufvereins in Berlin. Dort fand am Samstag direkt nach dem WM-Marathonlauf der Männer ein 10-km-Volkslauf statt. Und zwar auf demselben Rundkurs, den zuvor die schnellsten Marathonis der Welt viermal zu belaufen hatten. Weiterlesen

Der flache und amtliche vermessene 15-Kilometer-Lauf in Gera sollte für mich eine kleine Standortbestimmung sein, nachdem ich schon seit mehreren Wochen fleißig Trainingskilometer im Grundlagenbereich gesammelt hatte. Der Test verlief letztlich zufriedenstellend: In 50:50 Minuten kam ich auf den dritten Platz.

Wetter und Strecke waren gestern eher läuferfeindlich: Es war über 25°C warm, der Streckenverlauf bot kaum Schatten und auf der zweiten Hälfte kam auch noch Gegenwind hinzu. Es kursierte das Gerücht, jemand hätte eine Asphalttemperatur von 50°C gemessen. In den Umkleidekabinen klagten die Läufer nach dem Lauf gar über brennende Fußsohlen. Trotzdem haderte ich während des Rennens nicht mit den Bedingungen, sondern mit meiner schlechten Tagesform. Weiterlesen

Schlammschlacht in Possendorf

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Es war wohl der überschaubarste Wettlauf, an dem ich bisher teilgenommen habe. Ganze 20 Läufer setzten sich in Bewegung, als in Possendorf bei Weimar der Startruf zum 2-Türme-Lauf fiel. Allen voran lief mein Freund Peter, der diesen unbekannten Geländelauf im Vorjahr eher zufällig aufgespürt hatte. Da der Wettkampf in kaum einen Laufkalender eingetragen ist, verirrten sich nur ganz wenige in das winzige Dörfchen an der A4. Weiterlesen

Fitmacher für den Herbst

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Das Training läuft gut, ich arbeite zielstrebig an meiner Form für den Laufherbst. Mittlerweile verkrafte ich wieder Wochenumfänge von mehr als 100 Kilometern problemlos. Auch nach Tempodauerläufen erhole ich mich viel schneller. Derzeit stehen viele ruhige und lange Dauerläufe auf meinem Trainingsplan, ich bin fast täglich mehr als 75 Minuten unterwegs.

In den nächsten Wochen werde ich einige Wettkämpfe bestreiten, um etwas für meine Tempoausdauer zu tun. Am Samstag fahre ich zum 2-Türme-Lauf nach Possendorf bei Weimar, wo mir ein 18-km-Geländelauf mit vielen steilen Steigungen bevorsteht. Eine Woche später laufe ich beim Elstertallauf in Gera die 15 Kilometer. Dort will ich in die Nähe der 50 Minuten laufen – sofern das Wetter es zulässt. In den letzten Wochen hat mir die Hitze sehr zu schaffen gemacht und das Tempo bei schnellen Dauerläufen ziemlich gedrückt.

Am 22. August bin ich als Zuschauer der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin. Nach dem Männer-Marathon findet dort ein 10er auf der Original-Marathonschleife statt. Eine Zeit unter 33 Minuten sollte möglich sein, wenn das Wetter und die Tagesform stimmen.

Mein erster ernsthafte Herbstwettkampf wird die Thüringer Meisterschaft über 10.000 Meter am 5. September sein.

Am vergangenen Samstag stand mit dem Schneekopflauf ein kleiner Sommerhöhepunkt auf meinem Wettkampfprogramm. Ich wollte in diesem Jahr unbedingt wieder gewinnen und eine neue Siegesserie einleiten. Im Vorjahr hatte ich Sieg und Streckenrekord an Christian Seiler verloren, nachdem ich 2005-2007 immer als Erster auf dem Schneekopf ankam und den Rekord zweimal verbessern konnte.

Mit Geronimo von Wartburg war der Deutsche Halbmarathonmeister der Junioren von 2008 gemeldet. Neben ihm hatte ich noch Steffen Meyer vom Rennsteiglaufverein auf der Rechnung. Gleich nach dem Start auf dem Sportplatz in Schmiedefeld wurde klar, dass ich es vor allem mit Geronimo von Wartburg zu tun haben würde. Der setzte sich an die Spitze und führte das Feld ins Ortszentrum. Dort lief ich erstmals nach vorn, um das Tempo vorm ersten steilen Anstieg selbst zu bestimmen. Das führte leider dazu, dass mein Gegner das Tempo leicht anzog und ich diese Tempoverschärfung erwidern musste. So trieben wir einander immer weiter an und hetzten viel zu schnell den ersten Anstieg in Schmiedefeld hinauf. Ich fühlte mich angestrengt, hatte das Rennen aber noch unter Kontrolle. Weiterlesen

Am vergangenen Sonntag habe ich zum ersten Mal an einem Triathlon teilgenommen – und dass ganz ohne zu schwimmen und Rad zu fahren. Beim Erfurt-Triathlon am Stausee Hohenfelden trat ich als Läufer in einer Triathlon-Staffel an.

Mit den Triathleten Andreas Ziegler und Konrad Smolinski bildete ich die Staffel meines Sponsors „Sport Möller“. Andreas schwamm zwei Runden und damit 1,5 Kilometer durch den Stausee, Konrad bretterte mit seinem Rennrad über 40 Kilometer durch die ländliche Gegend rund um Hohenfelden und ich lief zum Abschluss in zwei Runden insgesamt 10,3 Kilometer rund um den Stausee.

Die Staffelwertung gewannen wir zwar souverän in 2:03:26 Stunden, aber mit Henry Beck und Sebastian Küfner lagen noch zwei starke Einzelstarter vor uns. An mir lag es nicht, ich hatte auf der hügeligen Runde mit 35:50 Minuten die schnellste Laufzeit, ohne ans Limit gehen zu müssen. Der 30-Kilometer-Lauf vom Vortag steckte mir noch in den Beinen, weshalb der Lauf trotzdem etwas härter wurde als geplant. Heute laufe ich noch den Schneekopflauf, dann folgt eine vierwöchige Wettkampfpause.

Nur Platz 6 mit der TU-Ilmenau-Staffel

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Beim Rennsteig-Staffellauf habe ich mit den TU Ilmenau Runners einen enttäuschenden 6. Platz belegt. Auf meiner Etappe gelang mir aber ein Prestige-Erfolg gegen meinen Trainingspartner Peter ;-)

Beim Rennsteig-Staffellauf trete ich seit 2005 regelmäßig für die TU Ilmenau an. Nach Platz 3 im Vorjahr rechnete sich unser Team wieder Chancen auf einen Podesplatz aus. Doch angesichts der starken Konkurrenz aus erlesenen „All-Star“-Staffeln schien das nahezu aussichtslos. Nur grobe Verläufer der Favoriten hätten uns eine Chance geboten. Leider waren wir diesmal selbst Opfer eines Verläufers. Schon auf Etappe 2 musste unser kurzfristig eingesprungener Ersatzläufer einen über 3 Kilometer langen Umweg einlegen, was uns bereits eine knappe Viertelstunde Rückstand einbrachte. Weiterlesen

Qualvoller Halbstundenlauf

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Eigentlich wollte ich weniger wettkämpfen, aber nun stand ich nur vier Tage nach den Kreismeisterschaften und nur drei Tage vorm Rennsteig-Staffellauf schon wieder auf der Bahn und duellierte mich erneut mit Peter. Leider spürte ich schon beim Warmlaufen, dass es heute schwer werden würde. Die ersten vier Runden des Halbstundenlaufs legten Peter und ich in einem gefühlten Höllentempo zurück, das mich völlig schlauchte. Ich fiel rasch zurück und wurde bald auch vom Dritten, Steffen Meyer, überholt. Am Ende musste ich mich gar von Peter überrunden lassen. Während Peter mit 9258 Metern meinen Bahnrekord brach, kam ich nur auf lausige 8688 Meter. Da war ich schon bei Läufen über die volle Stunde zur Halbzeit schneller gewesen. Das ließ nichts gutes hoffen für den bevorstehenden Rennsteig-Staffellauf, bei dem ich mit meiner Staffel der TU Ilmenau Runners wieder auf einem Podestplatz landen wollte.

Laufmehrkampf bei den Kreismeisterschaften

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Bei den Kreismeisterschaften des Ilm-Kreises trat ich zu vier Wettbewerben an und absolvierte damit einen kleinen Mehrkampf: Über 5000 m, 100 m, 4×100 m und 800 Meter!

Zuerst stand um 9.30 Uhr der 5000-Meter-Lauf an. Mein Trainingspartner Peter Rodewald war der unumstrittene Favorit. Und so überließ ich ihn denn auch lange seiner Favoritenrolle; er durfte die Führungsarbeit allein erledigen. Vier Runden vor Schluss suchte ich mein Heil in der Flucht und konnte mich mit einer 73er-Runde deutlich von meinen verdutzten Gegnern absetzen. Leider konnte ich das Tempo nicht lang genug halten und fiel wieder auf 77er-Zeiten zurück, so dass ich nicht die entscheidenden Meter zwischen Peter und mich bringen konnte. Auf den letzten 400 Metern fehlte mir die Kraft, um Peters Schlussspurt auch nur irgendetwas entgegenzusetzen. Am Ende wurde es für mich sogar noch eng um Platz 2, weil Steffen Meyer von hinten heranstürmte. Letztlich lief ich mit 16:00,34 Minuten aber zu Silber und genau die Zeit, die ich mir erhofft hatte. Weiterlesen

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